Kirchensanierung

Liebe Gemeindeglieder, liebe Interessierte an der Kirchensanierung,

Die gute Nachricht:
Der Glockenstuhl ist fertig
!

Gerade eben bin ich noch in den Turm aufgestiegen, um aktuelle Bilder vom neu errichteten Glockenstuhl zu fotografieren. Er ist ein Meisterstück der Fachzimmerei Deutschkämer aus Ostfriesland. Gekonnt und für das Auge des Laien auf den ersten Blick gar nicht zu sehen, hat Herr Deutschkämer alte und neue Balken verbunden, wie auf dem Bild zu sehen ist. Eine alte Inschrift zeugt von der Errichtung dieses Glockenstuhles im Jahre 1766 und eine neue weist für die nächsten Generationen auf die Generalsanierung in diesem Jahr hin. Ein großer Grund zur Freude und zum Bestaunen ist diese hervorragende Zimmereiarbeit!
In der nächsten Woche gibt es einen Besichtigungstermin mit den beiden Architekten, der Beauftragten der Landeskirche und dem hiesigen Glockensachverständigen. Wenn alles überprüft ist, werden die Glocken, die jetzt noch an Bändern hängen, wieder am Glockenstuhl angebraucht.

Die schlechte Nachricht:
Die Glocken werden wahrscheinlich zu Weihnachten noch nicht läuten

Warum? Zunächst ist das Einbauen der Glocken eine komplizierte Sache und die zuständigen Firmen stehen nicht jederzeit abrufbereit. Zum anderen hat der Statiker Bedenken geäußert wegen der Auflager des Turmhelmes eine Etage darüber. Sie sind in keinem guten Zustand. Deshalb muss der Glockenstuhl mit der Zugkraft der Glocken erst ausgestattet sein, bevor die Turmspitze als Letztes saniert wird. Die neuen Schiefer liegen schon bei der Firma Schattschneider in Marienheide, aber die Turmspitze darf aufgrund statischer Gründe noch nicht saniert werden, bevor die Glokenstuhlebene abgeschlossen ist.

Spendenbarometer  – das unfassliche Ergebnis:
Das 500.000 €–Ziel ist überschritten
!

Obwohl Gas-Krise und Inflation die Portemonnaies stark belasten und viele Menschen zu Recht für die Ukraine und für Afrika spenden, sind seit Mai diesen Jahres weitere 27.191 € an Spenden und Kollekten eingegangen.  Der Spendenbetrag hat sich von 486.272 € auf sage und schreibe 513.463 € erhöht.

Damit haben wir unser gestecktes Spendenziel von 500.000 € erreicht. Ganz herzlichen Dank im Namen des gesamten Presbyteriums, aber auch im Namen aller Gemeindeglieder und Gummersbacher Bürger für die unaufhörliche Hilfe und Unterstützung unseres Kirchensanierungsprojektes. Bravo und Chapeau!

Neue Gesamtkostenschätzung bei über 3 Mio. €
Neues Spendenziel: 750.000 €

Architekt Peter Wirsing hat uns dieser Tage eine neue Kostenschätzung für die letzte Bauphase vorgelegt. Die Prognose ist erschütternd. Durch Inflation und Lieferkettenprobleme, aber vor allem durch zusätzliche Bauarbeiten bei den Mauerauflagern und bei der Sanierung der Holzkonstruktion müssten wir mit einer erheblichen Kostensteigerung für den letzten Bauabschnitt rechnen. Dadurch würden sich unsere Gesamtkosten auf über 3 Mio. € belaufen. Gut 1,8 Mio. € haben wir bereits ausgegeben. Jetzt kämen noch Ausgaben in Höhe von 1.256.000 € hinzu. Das schlägt hat ins Kontor.

Angesichts dieser neuen Herausforderung und bei dem so überwältigendem Spendeneinsatz der Gummersbacher für Ihren „Dom“ wage ich, das Spendenziel noch einmal auf nun 750.000 € zu erhöhen.  Ich bin guter Zuversicht, dass wir auch dieses noch erreichen werden, zumal wir zusammen mit „Gummersbach erleben“ unter Federführung von Rüdiger Hockamp noch eine besondere Aktion starten werden:

Der Siegel-Stein

Dahinter verbirgt sich ein exklusiv aufbereitetes Unikat eines Kirchturmsteines.
Rüdiger Hockamp beschreibt ihn ebenso kunstvoll wie er ist:
Nach sorgsamer Reinigung wurde jedes Exemplar mit einem Siegel versehen, dessen Lack man behutsam in eine eigens dafür eingearbeitete Vertiefung goss. Allein das darauf sichtbare Motiv mit dem Wappen der Kreisstadt verlieh der noch unvollendeten „Skulptur“ zu diesem Zeitpunkt schon eine ganz besondere Wirkung. Um der Objektkreation anschließend eine „würdige Grundlage“ zu verschaffen, fertigten geübte Steinmetze edle Sockel aus glänzend schwarzem Granit, die mit den besiegelten Steinkreationen durch einen speziellen Klebstoff verbunden wurden. Die kunstvolle Beschriftung sowie die individuelle Nummerierung der Skulpturen durch eine schöne Lasergravur unterstrichen letztendlich die Einmaligkeit eines jeden Unikates. Alle vollendeten Siegel-Steine werden ab dem 2. Dezember 2022 als besonderes Arrangement in einem Seitenflügel der Evangelischen Kirche Gummersbach zu sehen sein.

Solch ein Unikat können Sie ab dem Zeitpunkt der Ausstellungseröffnung anfordern, und natürlich freuen wir uns im Gegenzug über eine Spende zugunsten unseres Kirchturms.

Herzlichst, Ihr Markus Aust, Pfr.

Unsere Bankverbindung
IBAN: DE53 3845 0000 0000 1925 42
BIC: WELADED1GMB0
Sparkasse GM-Bergneustadt
Verwendungszweck: Sanierung Kirche

Bitte schreibe Sie Ihre Anschrift auf die Überweisung, damit wir Ihnen eine Spendenquittung zukommen lassen können.