Kategorien

Taufe

… taufet sie auf den Namen 
des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes …
Matthäus 28,19

Wir freuen uns über alle Menschen, die sich taufen lassen oder ihre Kinder zur Taufe bringen.
Auf dieser Seite finden Sie einige Informationen zum Thema „Taufe“. Im persönlichen Gespräch mit Ihrem Pfarrer können Sie alle Fragen und Details klären. Wenn Sie unsicher sind, welcher Pfarrer für Sie zuständig ist, finden Sie hier die nötigen Informationen.

Warum taufen wir?

Wir taufen, weil unser Herr Jesus Christus uns diesen Auftrag gegeben hat, zusammen mit der wunderbaren Zusage, immer bei uns zu sein (Matthäus 28,18–20).

Was bedeutet die Taufe?

In der Taufe sagt Gott JA zum Menschen und nimmt ihn bedingungslos an. Außerdem wird der Mensch in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen. Weil das Versprechen und die Zusage von Jesus Christus ein Leben lang gilt, ist die Taufe im wahrsten Sinne des Wortes einmalig!

In welchem Alter sollte ein Kind getauft werden?

Viele Kinder werden innerhalb der ersten Lebensjahre getauft. Natürlich ist aber auch die Taufe von älteren Kindern möglich, die diesen Wunsch äußern. In diesem Fall führt der Pfarrer auch mit dem Kind ein kleines und selbstverständlich kindgerechtes Taufgespräch.

Ich bin nicht in der (evangelischen) Kirche – kann mein Kind getauft werden?

Für eine evangelische Taufe soll ein Elternteil der evangelischen Kirche angehören. Ist dies nicht der Fall, kann das Presbyterium die Taufe ausnahmsweise gestatten. Voraussetzung dafür ist, dass im Taufgespräch die Ernsthaftigkeit des Anliegens deutlich wurde und dem Täufling ein evangelischer Pate an die Seite gestellt wird, der für die evangelische Erziehung sorgt.

Wer darf das Patenamt übernehmen und muss es Paten geben?

Um seiner Aufgabe gerecht zu werden, ist es notwendig, dass der Pate das kirchliche Taufverständnis vertreten. Außerdem muss jeder Pate konfirmiert sein, bzw. einen konfirmationsähnlichen Status haben, und einer christlichen Kirche angehören, die Mitglied der ACK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen) ist. Bei eventuellen Fragen hilft Ihr Pfarrer Ihnen gerne weiter.
Sofern ein Elternteil Mitglied der evangelischen Kirche ist, sind Paten nicht notwendig. Jedoch ist es von kirchlicher Seite aus erwünscht, dem Täufling, solange er noch nicht religionsmündig ist (14 Jahre alt), Paten an die Seite zu stellen.

Was ist die Aufgabe eines Paten?

„Pate“ kommt vom lateinischen pater spiritualis und bedeutet „Geistlicher Vater“. Wer das Patenamt übernimmt, verspricht, dem Kind ein „geistlicher Vater“ oder eine „geistliche Mutter“ zu werden. Als „geistliche Eltern“ versprechen die Paten, das Kind im christlichen Glauben zu erziehen. Sie erinnern das Kind an Verheißung und Anspruch der Taufe, sie beten für das Kind und stehen ihm bei. Sie sollen dem Kind ein Vorbild und Ansprechpartner sein, wie man den christlichen Glauben lebt.

Können auch Erwachsene getauft werden?

Natürlich und sehr gerne! Jeder Mensch, egal welchen Alters, kann sich taufen lassen. Sprechen Sie gerne Ihren Pfarrer an, er wird Ihr Anliegen sehr gerne mit Ihnen besprechen.

Welche Unterlagen werden benötigt?

Zur Anmeldung der Taufe benötigen Sie folgende Unterlagen:

  • „Geburtsurkunde für religiöse Zwecke“ oder Kopie der Geburtsurkunde
  • Familienstammbuch
  • Patenbescheinigung (wenn der Taufpate nicht der Evangelischen Kirchengemeinde Gummersbach angehört)
Was passiert im Taufgespräch?

Das Taufgespräch ist in erster Linie ein Informationsgespräch. Ihr Pfarrer spricht mit Ihnen über die theologische Bedeutung von Taufe, und auch die Bedeutung, die Taufe für Sie ganz persönlich hat. Außerdem finden organisatorische Absprachen für den Taufgottesdienst statt.

Wie finde ich einen passenden Taufspruch?

Der Taufspruch soll Sie bzw. Ihr Kind im christlichen Glauben begleiten. Nehmen Sie sich gerne Zeit, in der Bibel auf Entdeckungsreise nach einem passenden Vers zu gehen. Auch Ihr Pfarrer kann Ihnen gerne bei der Auswahl eines geeigneten Taufspruchs helfen – oder Sie lassen sich durch eine der zahlreichen Websites inspirieren (z. B.: taufspruch.de oder evangelisch.de/taufsprueche).

Dürfen wir während des Gottesdienstes fotografieren oder filmen?

Das Wesentliche, was bei einer Taufe geschieht, ist für das menschliche Auge unsichtbar. Da das Fotografieren und Filmen unweigerlich zu Störungen führen, hat das Presbyterium beschlossen, dass im Gottesdienst nicht fotografiert und gefilmt werden darf. So sind wir befreit, uns ganz auf die Taufe und das, was Gott darin verspricht, zu konzentrieren. Im Anschluss an den Gottesdienst haben Sie selbstverständlich die Gelegenheit, Erinnerungsfotos aufzunehmen. Und auch Ihr Pfarrer steht Ihnen gerne zur Verfügung. Wir freuen uns, wenn Sie diese Informationen im Vorfeld auch an Ihre Familie und Freunde weitergeben.

Kann eine Taufe auch in einer anderen Kirchengemeinde durchgeführt werden?

Ja, in diesem Fall wird eine Dimissoriale Ihrer Heimatgemeinde benötigt, damit die Taufe kirchenrechtlich korrekt erfasst werden kann. Sie erhalten dieses Dokument auf Anfrage im Gemeindebüro oder beim Pfarrer der Kirchengemeinde Ihres Wohnsitzes.