Wer hätte das gedacht? Als wir mit der Kirchturmsanierung begannen, waren einige skeptisch, ob wir überhaupt 100.000.-€ an Spenden zusammen bekämen. Nun haben wir – dank Ihrer großartigen Unterstützung – die 300.000-Euro-Spendenmarke geknackt. Unser neuer Superintendent, Michael Braun, hat es treffend auf den Punkt gebracht: Die große Spendenbereitschaft zeigt die „hohe Verbundenheit der Menschen mit ihrer Kirche, nicht nur in Gummersbach“.
Neben den vielen Einzelspenden, die uns gerade in der Vorweihnachtszeit zuflossen, brachte eine großartige Aktion des Lions- Clubs-Gummersbach unserem Spendenkonto ein Plus von 20.000.-€.
Lions-Club-Organisator Heinz Kreiensiek hatte die Idee zu einem außergewöhnlichen Konzert eineinhalb Jahre vor der eigentlichen Durchführung am 10.November vergangenen Jahres. Da die Glocken der Kirche aus Sicherheitsgründen nicht mehr läuten konnten, sei ihm ein Konzert des renommierten Handglockenchors Wiedensahl doch sehr passend vorgekommen. „Da die Glocken im Dom zurzeit nicht mehr läuten, klingelte es bei mir“, so der Initiator, „und etwas Passenderes als Handglocken muss man erst einmal finden.“ Die Idee fand bei den Lions und der Kirchengemeinde viel Anklang, gemeinsam mit Pfarrer Uwe Selbach, unserer Kantorin Annette Giebeler und dem Chorleiter des Handglockenchores, Thomas Eickhoff, wurde ein Konzertprogramm geschaffen, dessen Höhepunkt ein gemeinsames Lied vom Handglockenensemble und dem Gummersbacher Gospelchor war. Der Andrang im November war so groß, dass die Veranstaltung auch ins Gemeindehaus übertragen wurde. Insgesamt verfolgten rund 700 Menschen die Aufführung, die Kreiensiek jetzt noch „bombastisch“ nennt. Die an den Ausgängen abgegebenen- und die per Überweisungsträger getätigten Spenden erbrachten 10.200.-€. Diesen Betrag stockte der Lions Club Gummersbach auf 20.000.-€ auf. Am 17. Februar durften wir die Spende in Empfang nehmen.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Lions-Club Gummersbach, bei Heinz Kreiensiek, dem Organisator und allen Beteiligten. Natürlich danken wir auch Ihnen, die Sie für die Turmsanierung einen kleinen oder großen Betrag gespendet haben. Ist unser Turm saniert, so sollte er durch seine neue Armierung und die vielen ausgetauschten Steine die nächsten 1000 Jahre sicher stehen, so können wir es mit einem Schmunzeln behaupten. Nach der Außensanierung des Mauerwerks, des Neuverputzes und des Anstriches wird die Innensanierung des Turmhelms und des Glockenstuhles anstehen. Welche Kosten noch neben den für die Außensanierung bis jetzt schon errechneten 1,5 Mio. Euro für die anstehende Innensanierung auf uns zukommen, steht noch nicht fest. Ich schließe dankend meinen kurzen Bericht mit dem CVJM- Wahlspruch: „Mit Jesus Christus mutig voran!“
Es grüßt Sie herzlich,
Ihr Pfr. Aust