Freuen Sie sich auf ein Konzert mit Martin Pepper am Reformationstag, 31.10, um 20:15 Uhr in unserer Gummersbacher Kirche. Der Songwriter, Theologe und Buchautor hat 24 Soloalben veröffentlicht und ist auf Youtube mit zahlreichen künstlerisch gestalteten Musikvideos präsent. Er hat die deutschsprachige christliche Musikentwicklung der letzten drei Jahrzehnte entscheidend mitgeprägt. Als Musiker steht Martin Pepper für eingängige, mitsingbare Popmusik mit Themen, die christliche Glaubende und Sinnsucher ansprechen. Er besingt das moderne Leben aus einer christlichen Glaubensperspektive manchmal betend.
Eintritt: 15 €, ermäßigt für Schüler und Studenten: 12 €
Die Eintrittskarten sind ab Mitte September im Gemeindeamt erhältlich.
EVANGELISCHER KIRCHENKREIS AN DER AGGER MEDIENINFORMATION
Gedenkstunde: Ein Jahr Krieg in Israel und Gaza Juden, Christen und Muslime laden ein: gemeinsame Friedensbitte am 6. 10.
Am 7. Oktober 2024 jährt sich der Überfall der Hamas auf Israel zum ersten Mal, seitdem ist Krieg im Heiligen Land. Am Vorabend dieses Jahrestages laden Juden, Christen und Muslime aus dem Oberbergischen zu einem interreligiösen Gedenken nach Gummersbach ein.
„Ein Jahr Krieg in Israel und Gaza“ Sonntag, 6. Oktober 2024, 19.30 bis 20.30 Uhr Ev. Kirche Gummersbach (Oberbergischer Dom) Von-Steinen-Str. 2 51645 Gummersbach
Zentral in Gummersbach werden in der Gedenkveranstaltung drei Vertreter der abrahamitischen Religionen je eine kurze Ansprache halten: Abraham Lehrer, Vorsitzender der Synagogen-Gemeinde Köln und Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Rafet Öztürk, Dialogbeauftragter der Türkisch-islamischen Union der Anstalt für Religion e.V. (DiTiB) Köln sowie Christoph Bersch, Kreisdechant im Oberbergischen Kreis. Die Begrüßung und Moderation übernimmt Michael Braun, Superintendent des Kirchenkreises An der Agger.
Der Wunsch von Superintendent Michael Braun war es, mit einer interreligiösen Veranstaltung ein wichtiges Zeichen der Versöhnung zu setzen. „Eine solche gemeinsame Veranstaltung zu diesem Anlass kann für manche auch eine Zumutung und ein Wagnis sein. Wir glauben aber, dass Krieg und Konflikte nur überwunden werden können, wenn man miteinander an der Überwindung von Gewalt arbeitet und sich gerade in solchen Zeiten begegnet. Wir wollen ein Zeichen setzen für Nächstenliebe, Respekt und Offenheit.“
Die Veranstaltung beginnt am Sonntag um 19.30 Uhr, damit Menschen aus den muslimischen Gemeinden nach ihrem Abendgebet teilnehmen können.
Zum Vorbereitungskreis dieser Veranstaltung gehören auch die Oberbergische Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit (CJZ) sowie die Freundeskreise Wiehl-Jokneam und Nümbrecht-Mateh Yehuda.
Die Beteiligten haben gemeinsam Musik ausgesucht. Zum Abschluss wird es eine gemeinsame Friedensbitte geben.
Michael Braun: „Wir stellen uns die Fragen: Wie habe ich den 7. Oktober und das Jahr danach erlebt? Was ist seitdem mein größter Schmerz und meine größte Angst? Was ist meine größte Hoffnung? Was kann ich dafür tun, dass morgen Frieden wäre und was würde ich danach ändern?“
Viele Familien hat es Sonntag in den Gummersbacher Stadtpark auf dem Steinmüllergelände gezogen
Kirche im Stadtpark: Als Evangelische Allianz Gummersbach-Marienheide haben sieben Kirchengemeinden ein großes Sommerfest auf dem Steinmüllergelände organisiert. Los ging es um 11 Uhr mit einem Open-Air-Gottesdienst mit viel Musik. Pfarrer Maik Sommer, Evangelische Kirchengemeinde Marienheide, lobte die sehr gute Zusammenarbeit mit den Freikirchen. Im Vorstand der Evangelischen Allianz gebe es seit Jahren eine sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit. „Wir machen immer Anfang des Jahres die Allianzgebetswoche zusammen, da kommen ganz viele Menschen an unterschiedlichen Orten zusammen, und jetzt das Sommerfest – das ist richtig klasse.“
Auf dem Steinmüllergelände war bei bestem Sonnenstein ein munteres Treiben, gleichzeitig lockte der Gummersbacher Trödelmarkt viele Besucherinnen und Besucher in die Innenstadt. Und das Public-Viewing-Areal gegenüber dem Kino zog die Menschen mit Musik an, auch wenn es am Nachmittag kein EM-Spiel mehr gab. Lobpreis-Prediger Daniel Harter von der Kirche für Oberberg, Pfarrer Maik Sommer und Presbyter Georg-Wilhelm Overbeck aus Marienheide freuten sich im Mitarbeiterzelt über den Zuspruch gerade von Familien und jungen Leuten. Pasi Polat, Jugendreferent aus der Kirchengemeinde Müllenbach-Marienheide, war unentwegt unterwegs und im Gespräch.
Die Evangelische Kirchengemeinde Gummersbach sorgte am Getränkestand für kühle Getränke und gute Stimmung. Auch Pfarrer Markus Aust lobte die Zusammenarbeit: „Allein hätten wir ja zum Beispiel die Riesenhüpfburg gar nicht finanzieren können.“ Für so ein Fest brauche man sehr viele Ehrenamtliche, das gehe nur in Gemeinschaft. Es gab ein Zelt für Gespräche, Gebete und Fragen und jede Menge Platz, um den Sonntag auch im Schatten auf einer Picknickdecke zu genießen oder sich am Wasserspiel abzukühlen.
Nach dem Erfolg der kroatischen Ska-Band im letzten Jahr soll es im nächsten Jahr auf dem Sommerfest abends auch wieder ein Konzert geben. „Alle zwei Jahre können wir das stemmen“, sagt Maik Sommer.
ANHANG
Fotos: Kirchenkreis An der Agger/J.Thies. Die Fotos können kostenfrei genutzt werden.
Der Turmhelm wurde am 31.05. vollendet – In einem Festakt wurde eine Zeitkapsel in die Weltkugel eingelegt – Bürgermeister Helmenstein: Ohne die Erinnerung an die Herkunft gibt es keine gute Zukunft.
Bilder: Ralf Debus
Es war ein besonderer Tag im leben der Ev. Kirchengemeinde Gummersbach. Am 31.5. wurde in einem Festakt die Vollendung des Turmhelmes gefeiert. Dachdeckermeister Hans- Dieter Schattschneider hatte mit seinem Team ganze Arbeit geleistet. Handwerkskunst vom feinsten. Nicht nur eine Schieferbeplankung nach bester Handwerkskunst. Auch das Kreuz war von seinem Mitarbeiter Sebastian Radeloff neu gedengelt worden. Der restaurierte Wetterhahn wurde von seinem Sohn Jan auf die Spitze des Kreuzes gesetzt. Pfrin. Jenny Caiza Andresen legte in die Weltkugel die Zeitkapsel mit Berichten für die Nachwelt ein, nachdem Sie vorher ein feierliches Gebet gesprochen hatte. In die Zeitkapsel wurde das Buch „Evangelisch in Oberberg“ von Frank-Michael Rommert gelegt, die letzten Ausgaben des Gemeindebriefes, in dem kontinuierlich die Sanierungsfortschritte geschildert worden waren. Die Kirchenhistorie von Jürgen Woelke fand ihren Platz und ein Anschreiben von Pfr. Aust an die Christen- und Bürgergemeinde in der Zukunft. Bürgermeister Frank Helmenstein fügte eine Stadtwappen hinzu. Er erinnerte daran, dass vor der Gründung der Stadt die Kirche schon da gewesen war. Der erste Bau entstand um das Jahr 850. In seiner zwanzigjährigen Amtszeit habe er noch nie eine Zeitkapsel befüllen können. Pfr. Selbach dankte allen, die sich für die Sanierung der Kirche eingesetzt haben. Die Kirche sei eine Art Leuchtturm Gottes in der Stadt; eine ständige Erinnerung an Gottes Ruf, ein Fingerzeig zu Gott hin. Pfr. Aust dankte besonders Kirchbaumeister Frauk Vogt, der in unzähligen ehrenamtlichen Stunden die Sanierung des Bauwerkes begleitet und überwacht habe. Den Gummersbachern sei Ihr „Dom“ unsäglich kostbar, so Pfr. Aust. Denn in den letzten Monaten sei die 600.000 Euro Spendenmarke geknackt worden.
Am Freitag wird die Sanierung des Turmhelms vollendet, indem die Weltkugel und der Hahn auf der Turmspitze am Kreuz anbracht werden. Dazu wird die „Zeitkapsel“ in die Weltkugel gesteckt.
Anlässlich dieses Ereignisses sind am Freitag, 31. Mai 2024, um 12.00 Uhr Vertreter*innen Presse in die Ev. Kirche Gummersbach eingeladen.
Außerdem wollen wir Gott für das Erreichte danken und für die weiteren Arbeiten um seinen Segen bitten.
Lyrik-Abend mit dem Thema: „Alles, was Ihr tut, geschehe in Liebe“ mit Saxophon-Quartett unter der Leitung von Stephan Aschenbrenner (Sopran- und Alt-Saxophon). Mit Sophie Berghaus (Alt-Saxophon), Alice Bisterfeld (Tenor-Saxophon) und Simone Müchler (Bariton-Saxophon).