Der Weihnachtsmarkt war ein voller Erfolg- viele Besucher, gute Gespräche, überragende Konzerte, beeindruckende Kunsthandwerker, köstlichste Leckereien. Allen Mitwirkenden und Helfern ein riesengroßes Dankeschön !!!!!
Autor: Markus Aust
Verabschiedung von Ludmila Hein
Unsere langjährige Küsterin Ludmila Hein verabschieden wir in den wohlverdienten Ruhestand
Alt-Presbyter Klaus Haarbrücker nennt sie bei jedem Geburtstagscafé „die gute Seele unseres Hauses“. Ludmila Hein hat das Gemeindehaus Steinenbrück zu einem gastlichen, gemütlichen, freundlichen und immer geschmackvoll dekorierten offenen Haus werden lassen. Seit 1994, also seit knapp 30 Jahren, ist sie Küsterin von Steinenbrück. Mit Herzblut und Herzenswärme hat sie für die Sauberkeit und Schönheit des Gemeindehauses gesorgt, hat unzählige Termine verabredet und Gottesdienste begleitet. Zusammen mit ihrem Ehemann Peter hat sie immer dafür gesorgt, dass Gemeindeleben läuft. Ehrenamtlich hat sie sich meilenweit über das Normale hinaus engagiert. Ihr Faible für Kunst, Musik, Poesie, Bildung und Literatur machte Sie zur Mitinitiatorin des „Treffpunkt Steinenbrück“. Jeden Mittwoch außerhalb der Ferien sorgt sie mit Ihrem Team für ein „Frühstücksbuffet Deluxe“ und kümmert sich um Referentinnen und Referenten, die im Anschluss interessante Vorträge halten. Sie organisiert Reisen und Ausflüge und mehrmals im Jahr die sog. Lyrik-Abende mit Kunst, Musik und Poesie. Für diese herausragenden Leistungen wurde sie unlängst von der Stadt Gummersbach geehrt. Wir, die Ev. Kirchengemeinde, ehren sie ebenfalls und danken ihr für Ihr großes Engagement. Am Freitag, dem 12.01.2024, wird sie im Rahmen eines Lyrikabends, der um 19 Uhr beginnt, geehrt und aus dem hautamtlichen Dienst verabschiedet werden. Eine gute Nachricht hat sie schon kundgetan: Das KirchenCafé und die Lyrikabende will sie ehrenamtlich weitermachen. Großartig!
Markus Aust, Pfr.
Unsere neue Pfarrerin
Pfarrerin Jenny Caiza Andresen wurde im Gottesdienst in ihr Amt eingeführt
Herzlichen Glückwunsch an die Evangelische Kirchengemeinde Gummersbach zu ihrer neuen Pfarrerin Jenny Caiza Andresen. In ihrer theologisch fundierten, warmherzig-persönlichen Predigt warb sie für die Adventszeit, die soviel mehr ist als eine bloße Vorweihnachtszeit, als „gemeinsames Warten auf die Wiederkunft Gottes“.
Am ersten Adventswochenende hat die Evangelische Kirchengemeinde Gummersbach die Einführung von Pfarrerin Jenny Caiza Andresen gefeiert.
Der Beginn des Kirchenjahres ist immer verbunden mit den biblischen Bildern vom feierlichen Einzug Jesu nach Jerusalem und dem Lied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“. An diesem Adventssonntag freue sich die Evangelische Kirchengemeinde Gummersbach zusätzlich über den Einzug und die feierliche Einführung von Pfarrerin Jenny Caiza Andresen, sagte Pfarrer Uwe Seelbach. „Siehe, Dein König kommt zu Dir.“
„Gott hat die Gebete der Gemeinde erhört“, pflichtete Pfarrer Markus Aust ihm bei. „Herr, wir danken Dir, dass wir Jenny in ihr Amt einführen dürfen. Du hast uns für die Jugendarbeit Alanna (Kockskemper) geschenkt und jetzt noch Jenny dazu. Danke. “ Er habe Jenny Caiza Andresen in den ersten langen Gesprächen als tiefgründige Theologin kennengelernt, die die Herzen berühren könne.
Superintendent Michael Braun übernahm die Einführung. Er freue sich, dass jemand mit einem so reichen Erfahrungsschatz in die Gemeinde komme. Nach vielen Stationen wie Berlin, Bochum, Dresden. Cottbus und Gelsenkirchen habe sie nun Gummersbach gewählt: „Das war weise. Das Oberbergische ist der perfekte Ort zum Ankommen. Und mit seinem vielfältigen Glaubensleben ist Oberberg eine Offenbarung.“ Jenny Caiza Andresen arbeitete als Gefängnisseelsorgerin, als Schulpfarrerin sowie als Krankenhausseelsorgerin und war zuletzt als Gemeindepfarrerin im Ruhrgebiet tätig.
„Wir freuen uns auf den Advent vor der Heiligen Zeit“
In ihrer theologisch fundierten Predigt warb Jenny Caiza Andresen für die Adventszeit als Zeit der Erwartung. Der Begriff Adventszeit verschwinde leider immer mehr aus dem Sprachgebrauch und werde durch Weihnachtszeit oder vielleicht noch Vorweihnachtszeit ersetzt. „Das ist ein Verlust. Denn wir bereiten und in dieser Zeit vor auf die Ankunft des Herrn, das Adventus Domini. Darum geht es. Wir leben in der Erwartung auf die Wiederkunkft Gottes. Ich bin dankbar, dass wir ab heute gemeinsam warten. Wir öffnen Tore und Türen.“ Mit ihrem Sohn habe sie am Vortag einen Adventskranz mit weißen Kerzen gesteckt. „Gott kommt in die Welt mit der Kraft eines Kindes, die Menschen zu berühren. Wir suchen Gott, und er lässt sich von uns finden, deshalb ist er zu uns gekommen in Form eines Kindes.“ Die Menschen könnten Gott in dieser Zeit ganz neu nahe kommen – durch Offenheit, nicht durch Sektierertum oder Ausgrenzung. „Wir freuen uns auf den Advent vor der Heiligen Zeit. Es ist ja nicht nur die Heilige Nacht: Alles wird wieder heil.“
Der Gottesdienst wurde wunderbar musikalisch gestaltet vom Gospelchor unter der Leitung von Annette Giebeler. Beim anschließenden Empfang gab es eine Reihe von Grußworten, unter anderem von Helga Auerswald, der stellvertretenden Gummersbacher Bürgermeisterin. Nach einigen Verabschiedungen sei sie froh, jetzt bei einer Einführung einer Pfarrerin dabei sein zu dürfen. Für die anstehenden Herausforderungen, unter anderem den geistlichen Beistand von Geflüchteten, wünschte sie der neuen Pfarrerin viel Kraft.
Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende
Ihren Dienst in Gummersbach hat Jenny Caiza Abndresen offiziell am Freitag, 1. Dezember 2023, begonnen. Am nächsten Wochenende ist Weihnachtsmarkt hinter der Kirche. Dann ist auch Gelegenheit, die neue Pfarrerin persönlich zu treffen.
Die Markttage und Marktzeiten lauten:
Freitag, 8.12., von 15 bis 21.30 Uhr
Samstag, 9.12., 11.30 bis 21.30 Uhr
Sonntag, 10.12., 12 bis 18 Uhr.
Die Evangelische Kantorei Gummersbach lädt zu zwei Konzerten unter der Leitung von Annette Giebeler ein: Samstag, 9. 12., um 19 Uhr und Sonntag, 10. Dezember, um 17 Uhr. Aufgeführt werden Werke von Monteverdi, Du Mont und J. S. Bach. Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte wird gebeten. Am Sonntag, 10. 12., wird im Rahmen des Weihnachtsmarkts um 11 Uhr ein Familiengottesdienst in der Kirche gefeiert. Fotos: Kirchenkreis An der Agger/Vera Marzinski.
Extrablatt Dezember
Wir freuen uns über unsere neue Pfarrerin!
Der Einführungsgottesdienst für Pfarrerin Jenny Caiza Andresen wird am 1. Adventssonntag gefeiert
„…und ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird’s auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu.“ (Philipper 1,6)
Der Beginn des Kirchenjahres ist traditionell verbunden mit den biblischen Bildern vom feierlichen Einzug Jesu nach Jerusalem und dem Lied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit.“ An diesem Adventssonntag freut sich die Evangelische Kirchengemeinde Gummersbach zusätzlich über den Einzug und die feierliche Einführung von Pfarrerin Jenny Caiza Andresen. Die Einführung übernimmt Superintendent Michael Braun. Anschießend findet ein Imbiss mit Grußworten statt.
Sonntag, 3. Dezember 2023, 11 Uhr
Ev. Kirche Gummersbach
Von-Steinen-Str.2
Gummersbach
danach:
Empfang im Gemeindehaus
Von-Steinen-Str. 4
Jenny Caiza Andresen studierte Evangelische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Bethel (Bielefeld), der Ruhruniversität Bochum und der Humboldt-Universität zu Berlin. Dort arbeitete sie einige Jahre am Lehrstuhl für Praktische Theologie. Nach ihrem Vikariat in Sachsen wurde sie 2008 zur Pfarrerin ordiniert. Die 46-Jährige arbeitete als Gefängnisseelsorgerin, als Schulpfarrerin sowie als Krankenhausseelsorgerin und war zuletzt als Gemeindepfarrerin im Ruhrgebiet tätig.
Jenny Caiza Andresen sieht die Aufgabe der Kirche darin, zu sehen, was Menschen brauchen und mit dem Schatz des Glaubens zu antworten und „uns von Gott auf den Weg schicken“ zu lassen. „Mir ist das Wichtigste, eine lebendige Beziehung mit Gott zu führen und mit Liebe zu den Menschen die verschiedenen Aufgaben im Blick zu haben.“
Am Pfarrdienst liebt sie die Vielfältigkeit. „Ich arbeite nicht als Pfarrerin, ich bin Pfarrerin. Als solche mit den Menschen unterwegs zu sein, eine kleine oder längere Weile oder immer mal wieder, ihr Leben zu teilen, sie bei wichtigen Ereignissen oder in schwierigen Zeiten zu begleiten, ist mir ein wertvolles Geschenk, das mich auch selbst bereichert.“ Ihr Herz schlage besonders für die Arbeit mit Kindern und Familien.
Ihren Dienst in Gummersbach beginnt sie offiziell am Freitag, 1. Dezember 2023.
Zum Vormerken: Am 10.12, 11 Uhr feiert die Gemeinde in Gummersbach einen zentralen Familiengottesdienst zum Weihnachtsmarkt rund um die ev. Kirche.
Weihnachtsgeschenke für bedürftige Kinder
Weihnachtsmarkt
Gummersbacher Weihnachtsmarkt: Noch schöner und doppelt so groß
Die Evangelische Kirchengemeinde Gummersbach lädt ein zum Weihnachtsmarkt rund ums Gemeindehaus
Die Evangelische Kirchengemeinde Gummersbach freut sich auf die Ausrichtung ihres traditionellen Weihnachtsmarkts neben der Kirche, rund um das evangelische Gemeindehaus in der Von-Steinen-Str. „Er wird noch schöner und draußen doppelt so groß wie im vergangenen Jahr“, lautet die Ankündigung des Orga-Teams unter der Leitung von Gemeindepädagoge Wolfgang Pulla.
Drinnen, im gemütlich warmen Saal, werden die Gäste fünfzehn Kunsthandwerker-Stände besuchen und Handarbeiten bestaunen und erwerben können. Die Palette ist breit und bunt: vom Handgestrickten, über selbstgebastelte Weihnachtsdeko und Töpferware bis zu Weihnachtskrippen und Kunstgemälden. Dabei kann man noch an einem großen Kuchenbuffet mit vielen selbstgebackenen Kuchen Halt machen.
Draußen laden doppelt so viele Hütten wie im vergangenen Jahr bei kulinarischen Gaumenfreuden und wärmenden Getränken zum gemütlichen Verweilen und Begegnen ein. Die Auswahl von Speisen und Getränken ist riesig: Spanferkel, Bratwurst, Steak, gebratene Champignons, Käsespezialitäten, Grünkohlgerichten, Crepes, Waffeln, Quarkbällchen, selbstgebackenes Brot und vieles mehr. Natürlich finden sich auch alle möglichen Variationen von Glühweinen und Punsch, ohne ganz auf das Bier und den Kaffee zu verzichten.
Konzerte
Die musikalische Kunst findet während der Markttage ihren Raum in der Kirche nebenan. Die Evangelische Kantorei Gummersbach lädt zu zwei Konzerten unter der Leitung von Annette Giebeler ein: Samstag, 9. 12., um 19 Uhr und Sonntag, 10. Dezember, um 17 Uhr. Aufgeführt werden Werke von Monteverdi, Du Mont und J. S. Bach. Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte wird gebeten.
Am Sonntag, 10. 12., wird im Rahmen des Weihnachtsmarkts um 11 Uhr ein Familiengottesdienst in der Kirche gefeiert.
Die Markttage und Marktzeiten lauten:
Freitag, 8.12., von 15 bis 21.30 Uhr
Samstag, 9.12., 11.30 bis 21.30 Uhr
Sonntag, 10.12., 12 bis 18 Uhr.
Diakonie-Sammlung
9.11.2023: Ökumenisches Gedenken an Reichspogromnacht: Tu deinen Mund auf für die Stummen!
Gemeinsam der Vergangenheit gedenken und gemeinsam für eine verantwortungsbewusste Zukunft beten
Zu einer Gedenkveranstaltung „85 Jahre Reichspogromnacht“ am 9. November laden die evangelische und die katholische Kirchengemeinde Gummersbach in ökumenischer Verbundenheit ein. Gestaltet wird das Gedenken von Gemeindereferent Wolfgang Pulla, Hans-Jörg Böcker, ehemaliger Schulreferent des Kirchenkreises An der Agger, und Gerd Wilden als Seelsorger für die katholische Kirche in Gummersbach.
Ausgehend von dem Gedenken an die Ereignisse vor 85 Jahren und die Opfer, die es auch in Gummersbach gab, geht es bei diesem Gedenken auch um eine verantwortungsbewusste Haltung für die Gestaltung unserer Gegenwart und Zukunft.
Das Gedenken beginnt Donnerstag, 9. November 2023, 18 Uhr auf dem Simonsplatz in Gummersbach. Von dort geht es gemeinsam in die evangelische Kirche Gummesbach (von-Steinen-Str.), um miteinander in Anlehnung an den biblischen Leitspruch Dietrich Bonhoeffers zu beten: „Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind (Sprüche 31,8). Die Kirchengemeinden laden herzlich „alle, die sich mit uns verbinden wollen, gemeinsam der Vergangenheit zu gedenken und gemeinsam für eine verantwortungsbewusste Zukunft zu beten“ ein.
Es ist 85 Jahre her, dass in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938, der Reichspogromnacht, in Deutschland jüdische Gotteshäuser durch nationalsozialistische Brandstifter angezündet wurden. In dieser Nacht begannen im nationalsozialistischen Deutschland gezielte Gewaltaktionen gegen die jüdische Bevölkerung. Die Polizei griff nicht ein, nur wenige Menschen trauten sich, ihren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu helfen.
Ziel aller Gedenkveranstaltungen ist es, heute für ein gesellschaftliches Klima zu sorgen, das Antisemitismus in jedweder Form ächtet.